Als ich als Virtuelle Assistentin startete, war das für mich wie der Eintritt in ein mir bis dahin unbekanntes Paradies.
Natürlich hatte ich, die immer schon technikaffin war, auch schon mal selbst einen Onlinekurs mitgemacht und fand diese Möglichkeit klasse. Podcasts hören, kostenlose PDFs herunterladen, online Dinge bestellen war für mich absolut Alltag. Aber obwohl ich selbst auch schon im Architekturstudium und danach viele Tools gelernt habe, die über Word und PowerPoint hinausgehen, war mir vorher nicht bewusst, was alles dahintersteht!
Der Blick hinter die Kulissen war für mich ein ein einziges WOW – so viele Möglichkeiten!
Doch als VA setzte ich zunächst Schritt für Schritt für andere um und lernte so eine Menge Produkte und Tools kennen. Und schon bald keimte in mir der Wunsch auf, ein eigenes digitales Produkt zu verkaufen und so passives Einkommen zu erzielen.
Warum nicht mein Wissen mit anderen teilen und damit zusätzlich Geld verdienen? Ich war fest davon überzeugt, mit dieser Idee, mit meiner Lösung die Welt zu verändern!
Als Produkt wählte ich ein Workbook, denn ich fand die Vorstellung, dass dieses schnell erstellt ist und sich dann von selbst verkauft, einfach super! Ich schaute, wie andere so ein Produkt auf den Markt bringen und organisierte eine 5-Tage-Challenge auf Facebook – damit musste das doch einfach laufen, oder?
Mit der Vorfreude auf ganz viele „Ihr Produkt wurde ausgeliefert“-Nachrichten saß ich also nach stundenlanger Vorbereitung jeden Tag in einem Live mit kaum Teilnehmern und so langsam fühlte ich Ernüchterung wie kaltes Wasser durch meinen Körper rinnen – vielleicht war das doch nicht der richtige Weg… (und vielleicht überrascht es dich nicht, dass ich das Workbook genau 1x verkauft habe…)